ausstellungen 2023

HELMUT SWOBODA & MATHIAS SWOBODA

09.08.2023 – 23.09.2023

wolfgang drechsler schrieb bereits mitte der 1990er jahre über helmut swoboda, dass er bewusst an einer grenze agiert. „er hat die grenze zwischen konkretem und abstraktem noch undeutlicher gemacht, indem er bewusst mit der möglichkeitsform operiert. er stellt unser sehen, unsere wahrnehmung auf die probe. ausgehend von der natur, diese verwandelnd und doch respektierend, schafft er bilder, die auch ohne das vorbild existieren können. sie sind weder nachbilder noch äquivalente; sie sind schwebend, mehrdeutig, verschiedenen lesarten offen …“

diesen ansatz findet man auch in den objekten und den fotografischen arbeiten von mathias swoboda. strukturen und texturen werden in bezüge gesetzt, werden zu einer bildidee! oder wie susan sontag 2008 schrieb: „indem man sich noch weiter vom „natürlichen“ sehen entfernte – und das objekt dadurch abstrahierte, dass man es aus seiner umgebung herauslöste – stieß man zu neuen begriffen von schönheit vor.“