16.02.2022 – 15.03.2022
yuka
lorenz helfer über seine arbeit: „im januar 2020 bezog ich ein geräumiges atelier in bregenz. nach monaten des ankommens und des zurechtfindens, nach unzähligen gescheiterten bildern, begann ich im einklang mit einem noch nie dagewesenen frühling gute bilder zu malen. meine figuren begannen sich freier zu bewegen, frühere ungenauigkeiten verschwanden, zurück blieb eine malerei, die nur sich selbst diente. (…) es entstanden serien: zuerst waren es spiegelungen die mich interessierten, hunde bevölkerten meine bilder, ich malte spiegelungen auf nassen straßen, ich malte schatten. ich ließ allen schichten ein eigenleben, jede figur sollte sich auf ihre eigene weise bewegen und doch sollten alle miteinander verbunden sein. ich stellte in frage was realität ist, ich schuf parallelwelten, ein bild zeigte verschiedene zeitpunkte. (…) mit der zeit wurden meine straßen immer einsamer und die bilder wurden immer monochromer. ich erkannte, dass es die leere war, die mich mehr und mehr faszinierte. ich ließ autos, hunde und menschen hinter mir. an diesem punkt stehe ich heute.“ – lorenz helfer